Chefredakteur Thomas Fischer gelang eine peinliche Enthüllung: Ein Mitglied der Gruppe Kastenwesen, „der Lukas“, ist höchst fragwürdig. Am Donnerstag Abend, nach dem Jazzkonzert “two voices – Jazzstandards mit Rebecca Siemoneit-Barum & Petra Welteroth” wurde er dabei beobachtet, der Damenwelt auf durchsichtige Weise imponieren zu wollen: Er warf seinen Hut waghalsig in die Höhe und fing ihn prahlerisch wieder auf. Diesen exponierten Flirt-Versuch kommentierte er Fischer gegenüber ausweichend. Nicht einmal dazu, wem dieses Gehabe eigentlich galt, wollte sich der ‘Künstler’ festlegen – offensichtlich, um sich so sogar noch mehr Chancen zu erhoffen. Es sei die erste Verantwortung öffentlicher Persönlichkeiten, entschieden gegen jede Form des subtilen Sexismus‘ vorzugehen, gab sich Fischer bescheiden. „Sonst sind wir bald bei Übergriffen“. Lukas Wilde zeigte sich uneinsichtig: So öffentlich sei der Fischer gar nicht. Ob das geschädigte Ansehen der Kastenwesen auf die anderen Mitgliedern des Kollektivs abfärbt, wird sich zeigen: Angebracht wäre sicherlich eine öffentliche Distanzierung von diesem Macho-Gehabe.
DAS HUTIGSTE SOFORT: Der Hut des Anstoßes